Es ist besser, draufgängerisch als bedächtig zu sein.
Denn Fortuna ist ein Weib;
um sie zu gewinnen muß man sie hart angehen.
Das Schicksal aber läßt sich leichter von Draufgängern bezwingen,
als von denen, die kühl abwägend vorgehen.
Daher ist Fortuna immer, wie jedes Weib, des jungen Menschen Freund:
denn diese sind weniger bedächtig und draufgängerischer
und befehlen ihr mit größerer Kühnheit.

Macchiavelli "Il Principe"
        
Alle großen Dinge sind einfach
und viele können mit einem einzigen Wort ausgedrückt werden:
Freiheit, Gerechtigkeit, Ehre, Pflicht, Gnade, Hoffnung

Winston Churchill

Wer das Unrecht nicht verbietet,
wenn er kann,
der befiehlt es.

Mark Aurel

Gerechtigkeit wird nur dort herrschen,
wo sich die vom Unrecht nicht Betroffenen
genauso entrüsten, wie die Beleidigten.

Platon

Es ist in jedem Fall besser,
ein eckiges Etwas zu sein,
als ein rundes Nichts.

Hebbel

Sei wie ein Fels,
an dem sich beständig die Wellen brechen.
Er bleibt stehen und ringsum ihn legen sich
die angeschwollenen Gewässer.

Mark Aurel

 

Nicht was der Mensch ist,
sondern was er tut,
ist sein unverlierbares Eigentum!

Hebbel

Die meisten Menschen sind Münzen,
nur wenige sind Prägestöcke.

Wilhelm Raabe

Persönlichkeit ist, was übrig bleibt,
wenn man Ämter, Orden und Titel
von einer Person abzieht.

Wolfgang Herbst

Für seine Handlungen
sich allein verantwortlich fühlen
und allein die Folgen - auch die Schwersten - tragen,
das macht die Persönlichkeit aus.

Ricarda Huch

Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl
und der Entscheidung:
Ob er sein eigenes Leben führen will,
ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle,
oder ob er sich zu jenem falschen, seichten,
erniedrigenden Dasein entschließen soll,
das die Heuchelei der Welt von ihm begehrt.

Oscar Wilde

Du lernst den Baum kennen,
wenn Du Dich an ihn lehnen willst.

Afrikanisches Sprichwort

Den guten Steuermann
lernt man erst im Sturme kennen.

Seneca

 

Wer wirklich berufen ist, Menschen zu führen,
der klagt nicht über das Ungeschick seiner Helfer,
über die Undankbarkeit der Menschen und
über mangelhafte öffentliche Würdigung.
Alle diese Unerfreulichkeiten
sind für jenen normale Hindernisse
im großen Spiel des Lebens.

J. H. Boetcker

Wir unterscheiden uns weniger
durch die Kräfte, die wir haben,
als durch den Mut,
von ihnen Gebrauch zu machen.
Auch im Geistigen.
Genialität ist Mut zu sich selbst!

Hans Kudszus

Es ist nicht der Eid,
der den Mann glaubhaft macht;
sondern es ist der Mann,
der den Eid glaubhaft macht.

Aischylos

Wer Erfolg haben will,
darf keine Angst haben,
Fehler zu machen.

Frank Tyger

 

Der Ehrenmann ist ein Mann der Wahrheit,
Herr über sein eigenes Handeln und fähig,
dieses Herrentum in seinem Benehmen zum Ausdruck zu bringen.
Er macht sich in keiner Weise abhängig
und ist weder Personen noch Meinungen
noch dem Reichtum dienstbar.

Emerson

Ein Ehrenmann ist ein Mensch,
der selbst jenen Menschen Respekt entgegenbringt,
die für ihn keinerlei Nutzen haben.

William Lyon Phelps

Was wir am nötigsten brauchen,
ist ein Mensch, der uns zwingt,
das zu tun, was wir können.

Ralph W. Emerson

Ein jeglicher Herr oder Fürst ist schuldig,
die Seinen zu schützen und den Frieden zu beschaffen.
Das ist sein Amt, dazu hat er das Schwert.

Martin Luther

Wählte Ungnade, wo Gehorsam keine Ehre brachte.

Grabstein des J. F. A. von der Marwitz

Jeder Staatsdiener hat doppelte Pflicht:
Gegen den Landesherrn und gegen das Land.
Kann wohl vorkommen, daß die nicht vereinbar sind.
Dann aber ist die gegen das Land die Höhere.

Friedrich Wilhelm III
König von Preußen

Aber es liegt vielleicht ein tiefer Sinn darin,
dass gerade die,
die am wenigsten geschenkt bekommen,
 die alles auf ihre Schultern nehmen;
dass es die leeren Hände sind,
die die Welt tragen.

  Alexander Nexö

 

Nur der ist der Edelste,
der das meiste für das Vaterland tut
und das wenigste dafür genießt.
  Seume

 
 
Wer nicht bereit ist, selbstlos zu dienen,
bleibt Spreu im Wind.
  A. Zweig
 

Tun, was man soll, heißt nicht:
tun, was Freude macht.
  Balzac

  

Die Ehr’ ist nur ein unsichtbares Wesen,
Und oft besitzt sie der, der sie nicht hat.

Shakespeare

 
  Wer sein Vaterland nicht kennt,
hat keinen Maßstab für fremde Länder.

Goethe

 
  Nicht der Boden ist das Vaterland,
sondern die Menschen darauf.
  Tagore
 

Achte jedes Mannes Vaterland,
aber das Deinige liebe!

  Keller

 

Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut;
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann,
befiehlt es!

Mark Aurel