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19. Oktober 2013

Die letzten deutschen Soldaten wurden aus Kunduz nach Mazar-e Sharif verlegt. Damit endet das Kapitel des deutschen Einsatzes in Kunduz, dem Ort, der die Bundeswehr wie kaum ein anderer geprägt hat.

06. Oktober 2013

Die internationale Schutztruppe ISAF hat das unter deutscher Führung stehende Feldlager Kunduz, in Anwesenheit des Bundesministers der Verteidigung Thomas de Maizière und des Bundesaußenministers Guido Westerwelle, an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben.

30. Juli 2013

Letzter Kontingentwechsel in Kunduz. Im Rahmen eines feierlichen Appells hat Oberst i.G. York von Rechenberg, Kommandeur des Unterstützungsverbandes in Kunduz, den Wechsel vom 31. auf das 32. Einsatzkontingent ISAF im nordafghanischen Kunduz vollzogen.

22. Juli 2013

Mazar-e Sharif die ersten 3.000 Tonnen Material ausgeflogen - Materialschleuse in Mazar-e Sharif nimmt Fahrt auf.

23. Juni 2013

Mazar-e Sharif: der Kommodore des Einsatzgeschwaders meldet die volle Einsatzbereitschaft für die deutschen Hubschrauber vom Typ NH 90.

15. Juni 2013

Der Observation Post North (OP North) wurde in einer feierlichen Zeremonie an die afghanischen Streitkräfte übergeben.

18. April 2013

Der erste von insgesamt vier Hubschraubern vom Typ NH90 ist in Afghanistan eingetroffen.

28. März 2013

Rücktransport der ersten Panzerhaubitze 2000 nach Deutschland.

21. Februar 2013

Generalmajor Jörg Vollmer übernimmt das Kommando als Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingent ISAF und Regionalkommandeur Nord.

31. Januar 2013

Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Bundestagsmandats um weitere zwölf Monate zu. Das Mandat ist bis zum 28. Februar 2014 gültig.

14. Dezember 2012
Der erste Hubschrauber vom Typ Tiger ist in Mazar-e Sharif, Afghanistan, angekommen

31. Oktober 2012

Schließung des deutschen Außenpostens in Hazrat-e-Sultan.

16. Oktober 2012

Die letzten deutschen Soldaten haben das Feldlager in Faisabad verlassen.

26. Februar 2012

Generalmajor Erich Pfeffer übernimmt das Kommando als Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingent ISAF und Regionalkommandeur Nord.

26. Januar 2012

Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Bundestagsmandats um weitere zwölf Monate zu. Das Mandat ist bis zum 31. Januar 2013 gültig.

23. Juli 2011

Die afghanischen Sicherheitskräfte haben in einer feierlichen Zeremonie das Kommando der Stadt Mazar-e Sharif von der Internationalen Schutztruppe Isaf übernommen.

02. Juni 2011

Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine deutsche Patrouille in der Provinz Baghlan, rund 40 Kilometer südlich von Kunduz, fällt ein Bundeswehrsoldat. Bei der Attacke werden zudem zwei deutsche Soldaten schwer und drei weitere leicht verwundet.

28. Mai 2011

Zwei Bundeswehrsoldaten fallen in Taloqan bei einem Anschlag auf ein Treffen beim Gouverneur der Provinz Takhar, fünf werden verwundet, darunter auch der ISAF-Regionalkommandeur, Generalmajor Markus Kneip.

25. Mai 2011

Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine deutsche Patrouille in Afghanistan nahe Kunduz fällt ein Bundeswehrsoldat. Ein weiterer Soldat und ein afghanischer Übersetzer werden verwundet.

25. März 2011

Der Bundestag hat am 25. März mit großer Mehrheit der deutschen Beteiligung an NATO-AWACS-Aufklärungsflügen in Afghanistan zugestimmt. Bis zu 300 Soldaten der Bundeswehr können sich am AWACS-Einsatz im NATO-geführten ISAF-Einsatz in Afghanistan beteiligen, so sieht es das Mandat vor.

22. März 2011

Präsident Hamid Karzei kündigt offiziell an, im Juli sieben Regionen des Landes von der internationalen Schutztruppe ISAF übernehmen zu wollen, darunter auch die Stadt Mazar-e Sharif in der Provinz Balkh, im Norden Afghanistans.

24. Februar 2011

Generalmajor Markus Kneip übernimmt das Kommando als Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingent ISAF und Regionalkommandeur Nord.

18. Februar 2011

Am 18. Februar sind bei einem Zwischenfall im Observation Point North drei deutsche Soldaten gefallen. Sechs Soldaten wurden verwundet, zwei von ihnen schwer. Bei einem Angriff auf eine deutsche Patrouille nahe Kundus wurde ein Soldat mittelschwer und drei leicht verwundet.

28. Januar 2011

Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Bundestagsmandats um weitere zwölf Monate zu. Das Mandat ist bis zum 31. Januar 2012 gültig.

 

7. Oktober 2010
Um 11.20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (13.50 Uhr Ortszeit) wurden deutsche ISAF-Kräfte nördlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Pol-e Khomri, in der Provinz Baghlan, durch einen Selbstmordanschlag angegriffen. Durch den Sprengstoffanschlag ist ein deutscher Soldat gefallen, Vierzehn wurden verwundet.

20. Juni 2010
Generalmajor Hans-Werner Fritz übernimmt das Kommando als Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingent ISAF und Regionalkommandeur Nord.

15. April 2010
Gegen 12 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (14.30 Uhr Ortszeit) wurden deutsche ISAF-Kräfte im Rahmen einer laufenden Operation im Raum Baghlan circa 80 Kilometer südlich von Kunduz beschossen. Drei Soldaten fielen, als unter ihrem Fahrzeug ein Sprengsatz detonierte. Ein vierter fiel beim Beschuss seines Fahrzeugs.

02. April 2010
Um 7.22 Uhr MEZ (10.52 Uhr Ortszeit) wurden deutsche Sicherungskräfte circa neun Kilometer nordwestlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Kunduz während einer Patrouille von Aufständischen mit Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (RPG) beschossen. Drei deutsche Soldaten sind im Verlauf der Gefechte gefallen.

26. Februar 2010
Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Erhöhung der Mandatsobergrenze von 4.500 auf 5.350 Soldatinen und Soldaten in Afghanistan zu. 350 sind davon als flexible Reserve vorgesehen. Das Mandat ist bis Ende Februar 2011 gültig.

05. Dezember 2009
Brigadegeneral Frank Leidenberger übernimmt das Kommando als Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingent ISAF und Regionalkommandeur Nord.

01. Dezember 2009
Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan um weitere zwölf Monate zu.

03. Oktober 2009
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Rainer Glatz, übergibt das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent ISAF von Brigadegeneral Jörg Vollmer an Brigadegeneral Jürgen Setzer.

04. September 2009
Bei einem Luftangriff circa 15 Kilometer südlich von Kunduz wurden zwei von Taliban entführte Tanklastwagen bombardiert. Der Kommandeur des PRT Kunduz hatte gegen 02:00 Uhr den Befehl erteilt. Die Anzahl der durch den Luftangriff getöteten und verletzten Menschen lässt sich nicht mehr mit endgültiger Sicherheit aufklären.

23. Juni 2009
Um 11.59 Uhr Ortszeit (09.29 Uhr MESZ) wurde eine deutsche Patrouille im Rahmen einer gemeinsamen Operation deutscher und afghanischer Sicherheitskräfte circa sechs Kilometer südwestlich des PRT Kunduz durch Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen beschossen.
Im Rahmen der Gefechtshandlungen kam gegen 12.44 Uhr Ortszeit (10.14 Uhr MESZ) beim Rückwärtsfahren ein Transportpanzer Fuchs von der Fahrbahn ab und überschlug sich.
Infolge dieses Vorfalls sind drei Soldaten gefallen.

29. April 2009
Gegen 18.50 Uhr Ortszeit geriet eine deutsche Patrouille des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Kunduz nordwestlich von Kunduz in einen Hinterhalt.
Die Patrouille wurde dabei mit Handfeuerwaffen und Rocket Propelled Grenades (RPG) beschossen.
Bei diesem Feuergefecht ist ein deutscher Soldat gefallen.

10. Januar 2009
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Karlheinz Viereck, übergibt das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent ISAF von Brigadegeneral Jürgen Weigt an Brigadegeneral Jörg Vollmer.

03. Januar 2009
Generalmajor Hans-Lothar Domröse ist nach einjähriger Amtszeit als Chef des Stabes der Internationalen Schutztruppe ISAF verabschiedet worden. Domröse übergibt seinen Posten an den italienischen Generalmajor Marco Bertolini.

20. Oktober 2008
Gegen 13.00 Uhr Ortszeit (10.30 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit) wurde etwa 5 Kilometer südwestlich des deutschen PRT Kunduz ein Selbstmordanschlag auf eine deutsche Patrouille der Verstärkungskräfte des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) verübt.

Bei dem Anschlag der radikalislamischen Taliban wurden zwei Bundeswehrsoldaten getötet.

16. Oktober 2008
Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan um weitere 14 Monate zu.

27. August 2008
Bei einem Anschlag gegen 09.25 Uhr Ortszeit (07.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit) auf eine deutsche ISAF-Patrouille unweit des PRT Kunduz kommt ein deutscher Soldat ums Leben. Drei weitere werden verletzt.

09. Juli 2008
Der US-General David D. McKiernan, als Befehlshaber der ISAF-Truppen in Afghanistan und der Stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalmajor Rainer Glatz, entbinden Brigadegeneral Dieter Dammjacob von der Führung des Regionalkommandos Nord (RC N) sowie des 16. Deutschen Einsatzkontingentes und übertragen die Verantwortung auf Brigadegeneral Jürgen Weigt.

07. Juli 2008
Der Kontingentführer Deutsches Einsatzkontingent ISAF und Kommandeur Regionalkommando Nord (RC N), Brigadegeneral Dieter Dammjacob, übergibt das Kommando über das Provincial Reconstruction Team (PRT) Kunduz von Oberst Rainer Buske an Oberst Christian Meyer.

01. Juli 2008
Seit 0 Uhr stellt die Bundeswehr die Quick Reaction Force (QRF) des Regionalkommandos Nord in Afghanistan und übernimmt damit die Verantwortung für die schnelle Eingreiftruppe von Norwegen.

09. Januar 2008
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie übergab Generalmajor Bruno Kasdorf, Chef des Stabes HQ ISAF, am 9. Januar das Kommando über das ISAF Regional Command North sowie das Kommando über das 15. Deutsche Einsatzkontingent ISAF von Brigadegeneral Dieter Warnecke an Brigadegeneral Dieter Dammjacob.

07. Januar 2008
Oberst Jürgen Setzer übergibt das Kommando über das Wiederaufbauteam (Pocincial Reconstruction Team - PRT) Kunduz an seinen Nachfolger, Oberst Rainer Buske.

13. Dezember 2007
Oberst Michael Hochwart wird neuer Kommandeur des Provincial Reconstruction Team Feyzabad. Er übernimmt die Dienstgeschäfte von Oberst Hans Sahm, der mehr als fünft Monate an der militärischen Spitze des PRT Feyzabad stand.

12. Oktober 2007
Der Deutsche Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung über die Verlängerung des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan um weitere zwölf Monate zu.

01. August 2007
Der Stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalmajor Rainer Glatz, übergibt das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent ISAF von Brigadegeneral Josef D. Blotz an Brigadegeneral Dieter Warnecke.

09. Juli 2007
Das Provincial Reconstruction Team (PRT) Feyzabad erhält eine neue militärische Spitze. Der Kommandeur des Regional Command North, Brigadegeneral Josef D. Blotz überträgt nach sieben Monaten das Kommando von Oberst Artur Schwitalla an Oberst Hans Sahm.

19. Mai 2007
Bei einem Selbstmordanschlag wurden um 10.08 Uhr Ortszeit (07.38 Uhr MEZ) im Stadtzentrum von Kunduz drei Bundeswehrsoldaten getötet und fünf weitere sowie ein afghanischer Sprachmittler zum Teil schwer verletzt.

27. Februar 2007
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Karlheinz Viereck, übergibt die Dienstgeschäfte des Regionalkommandos Nord von Brigadegeneral Volker Barth, nationaler Befehlshaber und Kommandeur Deutsches Einsatzkontingent, feierlich an Brigadegeneral Josef D. Blotz.

14. Februar 2007
Generalleutnant Johann-Georg Dora, stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr, besucht das Regionalkommando Nord und das deutsche Einsatzkontingent in Mazar-E Sharif, um sich ein Bild von der Lage im Norden Afghanistans zu machen.

05. Februar 2007
Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung besucht die zur Zeit in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten, die dort den Wiederaufbau betreiben und Sicherheit gewährleisten.

14. Dezember 2006
Oberst Gerhard Brandstetter übergibt das Kommando über das Wiederaufbauteam (PRT) Kunduz an seinen Nachfolger, Oberst Peer Luthmer.

12. Dezember 2006
Das Kommando über das Provincial Reconstruction Team (PRT) Feyzabad wird von Oberst Martin G. Robrecht an Oberst Artur Schwitalla übergeben.

06. November 2006
Der belgische Außenminister Karel de Gucht besucht das PRT (Provincial Reconstruction Team) in Kunduz.

29. Oktober 2006
In der Hauptstadt der nordafghanischen Provinz Balkh, Mazar-E Sharif, wird das letzte von insgesamt fünf Hauptquartieren der Afghan National Police (ANP) mit einem feierlichen Akt seiner Bestimmung übergeben.

12. Oktober 2006
Der amtierende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalmajor Rainer Glatz, hat das Kommando über das deutsche Einsatzkontingent ISAF im Norden Afghanistans an Brigadegeneral Volker Barth übertragen.

28. September 2006
Der Deutsche Bundestag beschließt, das ISAF-Mandat um ein weiteres Jahr zu verlängern.

27. September 2006
Das PRT Kunduz (Provincial Reconstruction Team) hat die Brücke in der nordafghanischen Ortschaft Madrasa im District Ali Abad neu aufgebaut.

21. September 2006
Der Kommandeur des PRT Feyzabad, Oberst Martin G. Robrecht, hat den Flugplatz der Provinzhauptstadt Feyzabad eröffnet. Das Provincial Reconstruction Team hatte beim Aufbau geholfen.

06. September 2006
Der Kommandeur des PRT Feyzabad, Oberst Martin G. Robrecht, übergibt das Provincial Coordination Centre (PCC) an die örtlichen Behörden in Feyzabad.

17. August 2006
Der Kommandeur des Regional Command North, Brigadegeneral Markus Kneip, übergibt in Termez das Kommando über das Einsatzgeschwader Termez von Oberst Norbert Daniel an Oberst i.G. Klaus Rühl. Für Oberst i.G. Rühl ist es der zweite Einsatz als Verbandsführer in Termez.

14. August 2006
Im deutschen Provincial Reconstruction Team (PRT) in Kunduz wird das erste NATO Operational Mentoring and Liasion Team (OMLT) durch den Kommandeur der ISAF-Truppen in Afghanistan, den britischen Generalleutnant David J. Richards, in Dienst gestellt.

08. August 2006
Brigadegeneral Markus Kneip, Regional Commander North und deutscher ISAF-Kontingentführer, übergibt das Kommando über das deutsche Wiederaufbauteam (PRT) Kunduz von Oberst Hans Werner Patzki an Oberst Gerhard Brandstetter.

02. August 2006
Das Camp Marmal in Mazar-e Sharif wird in der Steppe Nordafghanistans errichtet. Es ist mit rund 1.000 Soldaten das größte Feldlager der Bundeswehr im Ausland.

24. Juli 2006
Das Kommando über das PRT Feyzabad wird durch Brigadegeneral Markus Kneip, Kommandeur RC North, von Oberst Bernd Schütt an Oberst Martin G. Robrecht übertragen.

03. Juli 2006
Flottillenadmiral Jens-Volker Kronisch, Chef des Stabes im Einsatzführungskommando der Bundeswehr, übergibt das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent ISAF mit seinen rund 2.700 Soldaten an Brigadegeneral Markus Kneip.

01. Juni 2006
Deutschland stellt mit Brigadegeneral Markus Kneip den ersten Regional Commander North (RC North) der ISAF-Truppen. Etwa vier Jahre nach Beginn des Afghanistan-Einsatzes hat die Bundeswehr damit das Kommando über die ISAF-Kräfte im Norden des Landes übernommen. Kneip war zuvor Regional Area Coordinator North (RAC North).

09. Mai 2006
Im Camp Warehouse in Kabul herrscht Aufbruchstimmung. Die Schwerpunktverlagerung der deutschen Afghanistanmission nach Mazar-e Sharif im Rahmen der Ausweitung des ISAF-Einsatzes der NATO auf ganz Afghanistan beginnt.

10. April 2006
Brigadegeneral Markus Kneip übernimmt das Kommando als RAC North von Brigadegeneral Bernd Kiesheyer.

24. Februar 2006
Das Kommando über das PRT Feyzabad wird von Oberst Peter Baierl an Oberst Bernd Schütt übergeben.

27. Januar 2006
Das Kommando über das PRT Kunduz wird von Oberst Bernd-Otto Iben an Oberst Hans Werner Patzki übergeben.

14. November 2005
In Kabul wird ein Sprengstoffanschlag auf ein deutsches Fahrzeug der internationalen Schutztruppe ISAF verübt. Ein Soldat wird getötet, zwei weitere werden zum Teil schwer verletzt.

03. November 2005
Symbolisch wird der Schlüssel für das neue Feldlager in Mazar-e Sharif an das Deutsche ISAF-Einsatzkontingent übergeben. Auf dem Gebiet entsteht das neue Hauptquartier des RAC North.

28. September 2005
Der Bundestag beschließt, das ISAF-Mandat um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Personalobergrenze der Bundeswehr wird von 2.250 auf 3.000 Soldaten erhöht. Ferner können deutsche ISAF-Soldaten ab jetzt nicht nur in der Nordregion und Kabul, sondern auch in anderen Landesteilen Afghanistans eingesetzt werden, allerdings nur zeitlich und im Personalumfang begrenzt.

04. August 2005
Die Türkei übergibt das Kommando über die von der NATO geführte Internationale Schutztruppe in Afghanistan (ISAF) an Italien.

30. Juli 2005
Brigadegeneral Bernd Kiesheyer wird erster Regional Area Coordinator (RAC) für den Norden Afghanistans. Hauptaufgabe des RAC, der zunächst in Kunduz seinen Sitz hat, ist die Koordination der zivil-militärischen Aktivitäten (CIMIC) der zugeordneten Regionalen Wiederaufbauteams (PRT). Damit trägt Deutschland die Verantwortung für die Koordination des Wiederaufbaus im gesamten Norden Afghanistans.

25. Juni 2005
Bei einer Munitionsexplosion in Rustaq, etwa 120 Kilometer nordöstlich von Kunduz, werden zwei Bundeswehrsoldaten getötet und drei weitere sowie mehrere Afghanen verletzt.

30. Oktober 2004
Der Deutsche Bundestag stimmt einer Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der NATO-geführten Internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF) für weitere zwölf Monate zu. Die Personalobergrenze der Bundeswehr beträgt 2.250 Soldaten.

12. Juli 2004
Die ersten deutschen Soldaten treffen in Feyzabad ein.

06. Mai 2004
Bei einem Unfall, bei dem sich ein mit 18 US-Soldaten besetzter LKW überschlägt, übernehmen deutsche Kräfte die notfallmedizinische Versorgung. Insgesamt werden fünf schwer und mehrere leicht verletzte Soldaten nach Erstversorgung in das nächstgelegene Hospital abtransportiert.

März 2004
In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen einigt man sich auf die Schaffung eines weiteren PRT in Feyzabad im Nordosten Afghanistans. Das PRT Kunduz soll den Aufbau logistisch unterstützen. Auch in Feyzabad sollen deutsche Soldaten eingesetzt werden.

30. Januar 2004
Das Deutsche Einsatzkontingent Kunduz eröffnet eine PRT-Außenstelle in Taloqan.

30. Dezember 2003
Die Führung des PRT-Projekts ISAF-Insel Kunduz wird von den amerikanischen Streitkräften an die NATO übergeben.

November 2003
Die deutschen Soldaten in Kunduz unterstützen das DDR-Programm zur Entwaffnung und Reintegration ehemaliger Kämpfer in Afghanistan.

25. Oktober 2003
Die ersten 27 Bundeswehrsoldaten treffen in Kunduz ein.

24. Oktober 2003
Der Deutsche Bundestag beschließt die Ausweitung des Mandats für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Damit sind die Voraussetzungen für das PRT-Projekt ISAF-Insel Kunduz geschaffen. Bis zu 450 deutsche Soldaten sollen in der nordafghanischen Provinz den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Wiederaufbauprozess unterstützen.

13. Oktober 2003
Der Weltsicherheitsrat beschließt die Ausweitung des ISAF-Mandats für Gebiete auch außerhalb Kabuls. Gleichzeitig wird eine Verlängerung des Mandats für weitere zwölf Monate beschlossen.

11. August 2003
Im Beisein von Bundesverteidigungsminister Peter Struck und Generalleutnant Friedrich Riechmann übernimmt Generalleutnant Götz Gliemeroth das Kommando über die International Security Assistance Force in Kabul von Generalleutnant Norbert van Heyst. Die NATO führt damit die zuvor von den Niederlanden und Deutschland ausgeübte Führung bei ISAF weiter.

17. Juli 2003
Der Kommandeur der International Security Assistance Forces (ISAF), Generalleutnant Norbert van Heyst, übergibt das Kommando über die Multinationale Brigade Kabul vom deutschen Brigadegeneral Werner Freers an den kanadischen Brigadegeneral Peter J. Devlin.

07. Juni 2003
Ein deutscher Konvoi, der sich auf der Fahrt zum Kabul International Airport befindet, wird durch ein Selbstmordkommando angegriffen. Mittels einer in einem Taxi gezündeten Bombe wird ein deutscher Bus zerstört. Vier Soldaten verlieren ihr Leben, 29 werden zum Teil schwer verletzt.

29. Mai 2003
Während einer Erkundungsfahrt fährt ein deutsches Fahrzeug auf eine Mine. Dabei kommt ein Soldat ums Leben, ein weiterer wird verletzt.

10. Februar 2003
Deutschland und die Niederlande werden Lead-Nation in Afghanistan. Der deutsche Generalleutnant Norbert van Heyst wird der ISAF-Kommandeur .

21. Dezember 2002
Während eines Erkundungsfluges über Kabul kommen beim Absturz eines CH-53-Hubschraubers sieben deutsche Soldaten ums Leben.

20. Dezember 2002
Der Deutsche Bundestag beschließt eine Verlängerung des Mandates für die internationale Schutztruppe in Kabul. Gleichzeitig wird beschlossen ab Februar 2003 gemeinsam mit den Niederlanden die Führung von ISAF zu übernehmen und das deutsche Kontingent auf bis zu 2.500 Soldaten zu verstärken.

27. November 2002
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschließt mit der Resolution 1444 eine Verlängerung des Mandates für die Internationale ISAF-Schutztruppe über den 20. Dezember 2002 hinaus für ein Jahr.

20. Juni 2002
Die Türkei übernimmt von Großbritannien die Führung (Lead Nation) der Gesamtoperation ISAF.

14. Juni 2002
Der Deutsche Bundestag verlängert das Mandat für die Beteiligung der Bundeswehr an ISAF bis zum 20. Dezember 2002.

23. Mai 2002
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschließt mit der Resolution 1413 eine Verlängerung des Mandats für die internationale ISAF-Schutztruppe bis zum 20. Dezember 2002.

27. März 2002
125 deutsche Soldaten nehmen an einem Hilfskonvoi über das Hindukuschgebirge in das nordafghanische Erdbebengebiet teil.

19. März 2002
Deutschland übernimmt die taktische Führung der multinationalen Brigade in Kabul (KMNB) während Großbritannien die Führung der Gesamtoperation behält.

06. März 2002
Beim Entschärfen einer Flugabwehrrakete sowjetischer Bauart sterben in Kabul zwei deutsche und drei dänische Soldaten, weitere werden schwer verletzt.

15. Februar 2002
Die Luftwaffe nimmt in Termez/Usbekistan einen selbst eingerichteten Luftumschlagplatz für die Versorgung des deutschen ISAF-Kontingentes in Betrieb. Wegen der in Afghanistan bestehenden Gefährdung erfolgen die Personentransporte der Bundeswehr nach Kabul mit C-160 Transall-Transportflugzeugen über Termez.

14. Januar 2002
Deutsche Soldaten beteiligen sich erstmals an Patrouillen in Kabul.

02. Januar 2002
Das Vorauskommando der ISAF trifft in Kabul ein, anschließend erfolgt die Verlegung der Vorauskräfte. Die Gesamtoperation ISAF steht unter britischer Führung (Lead Nation).

22. Dezember 2001
Der Deutsche Bundestag erteilt das Mandat für die deutsche Beteiligung am ISAF-Einsatz auf Basis der VN-Resolution 1386.

20. Dezember 2001
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedet mit der Resolution 1386 „die Einrichtung einer internationalen Sicherheitsbeistandstruppe für einen Zeitraum von sechs Monaten, um die afghanische Interimsbehörde bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Kabul und seiner Umgebung zu unterstützen, damit die afghanische Interimsbehörde wie auch das Personal der Vereinten Nationen in einem sicheren Umfeld tätig sein können“.

27. November bis 5. Dezember 2001
Die größten ethnischen Gruppen Afghanistans einigen sich auf der „Petersberger Konferenz“ auf eine „Vereinbarung über provisorische Regelungen in Afghanistan bis zum Wiederaufbau dauerhafter Regierungsinstitutionen“ („Bonner Vereinbarung“).